[112], Um die Raumausnutzung des Gebäudes zu verbessern, wurde im Zuge dieser Erweiterung außerdem das Dach der Moschee und des neuen Anbaus begehbar gemacht, mit Marmor belegt und zu einer zusammenhängenden Gebetsfläche von 61.000 Quadratmetern ausgestaltet,[113] die später auch mit Gebetsteppichen ausgelegt wurde. [120] Des Weiteren soll sich die Zahl der Minarette auf 13 erhöhen. Auf ihrer Außenseite befanden sich 272 Zinnen. [174] Die einzelnen Minarette waren zwar individuell gestaltet, doch bestand die untere Hälfte jeweils aus einem viereckigen Sockel aus fein behauenen Steinen und die obere Hälfte aus einer Säule aus gebrannten Ziegeln. [209], Als Ibn Dschubair im späten 12. Sie überragen die zentrale Halle des neuen Gebäudes. Jahrhundert ein Gehalt (ǧāmakīya) aus Ägypten. [186], Östlich der Kaaba befanden sich bis zur Mitte des 20. [323] Auch die Osmanen den einzelnen Toren jeweils Torwächter zu. 775–785) kam zu Beginn seiner Herrschaft zur Wallfahrt nach Mekka und ließ die Moschee zur östlichen Seite hin erweitern. [86] Auch die Darstellung der Heiligen Moschee auf einem Kupferstich im Architektur-Buch von Johann Bernhard Fischer von Erlach, das 1721 veröffentlicht wurde, folgt diesem Muster, doch handelt es sich im Gegensatz zu den osmanischen Darstellungen um eine Abbildung in Fluchtpunktperspektive. Jahrhundert die Regel, dass Pilger, die zur ʿUmra nach Mekka kamen, die Moschee durch das Banū-Schaiba-Tor betraten, den siebenmaligen Umlauf vollzogen und anschließend durch das as-Safā-Tor hinausgingen. Der hanafitische Gelehrte Ibn ad-Diyā' al-Makkī (gest. Sulaimānīya-Minarett. Er sprach auch die Empfehlung aus, dass der osmanische Sultan dies in einem Gesetz festlegen möge, damit er dies nicht jedes Mal neu befehlen müsse. ʿAbdallāh ibn az-Zubair kaufte es der Familie für einen Betrag von über 10.000 Dinar ab. 1935) der Moschee einen neuen Generator, der von einem Motor mit 52 PS Leistung angetrieben wurde. Das Banū-Schaiba-Tor bestand aus einem Bogen, der auf zwei Marmorsäulen ruhte. Ansatzweise findet sich diese Art der Darstellung schon bei dem osmanischen Ölgemälde aus Uppsala und der Zeichnung von Louis Nicolas de Lespinasse (siehe oben), die auf 1787 datiert ist und wahrscheinlich ebenfalls eine osmanische Vorlage[87] hatte. Der ursprüngliche Bau für ihre Aufbewahrung wurde von da an mehrere Jahre für die Aufbewahrung des Surr, also der Spendengelder für die Bewohner Mekkas, verwendet. Tagalog Sultan Haji Hassanal Bolkiah Masjid, indonesisch Masjid Islamic Centre Samarinda, malaiisch: Masjid Sultan Salahuddin Abdul Aziz, malaiisch: Masjid Tuanku Mizan Zainal Abidin, indonesisch: Masjid Raya KH Hasyim Asy'ari, indonesisch: Masjid Raya Sabilal Muhtadin, arabisch مَقـام الإمـام الـحـسـيـن ابـن عـلي, Faisal Mosque not a 'gift' by Saudi Arabia, 8 Stunning Grand Mosques around Indonesia That You Will Always Remember, Iran's Mosques: The Most Beautiful in the World, The search for the world's smallest mosque, Algeria constructs mosque with world’s tallest minaret, Badshahi Mosque with a capacity of 100'000 is Pakistan's second largest Mosque, Erdogan opens Turkey's largest mosque in Istanbul, First Juma prayers at largest mosque under construction at Bashundhara, U.S. waren, entlassen werden und neue Torwächter ernannt werden sollten, die keinem Handwerk und keinem anderen Gewerbe oder Beruf nachgingen und selber zu den Bedürftigen gehörten. Jede Säule war zehn Ellen hoch und hatte einen Umfang von drei Ellen. Nach den beiden islamischen Pilgerstätten Mekka und Medina ist sie die drittgrößte Moschee der Welt. Die früheste Erwähnung entstammt der mittelmekkanischen Periode. Der Neubau, der an der Stelle der Dār an-Nadwa errichtet wurde, wurde mit den gleichen Säulen, Bögen und Hallen ausgestattet wie die Moschee. Chr.). Die Außenwände haben eine einheitliche Höhe von 22,57 Meter. Von außen war sie ungefähr 192 Meter lang und 132 Meter breit. Als man ihn fragte, ob er es bei einer geringen Anzahl von Betenden für besser hielt, wenn die Betenden alle hinter dem Maqām Ibrāhīm beteten oder eine Reihe rund um die Kaaba bildeten, entschied er sich für letzteres und verwies auf die koranische Aussage in Sure 39:75 „Und du siehst die Engel auf allen Seiten den Thron umgeben“. Die meisten Ämter in der Heiligen Moschee waren erblich. Jahrhundert, Die Tarāwīh-Gebete und die Chatma im Ramadan, Geschichte des sozialen Lebens: die verschiedenen Personengruppen, Die Heilige Moschee als Gräberfeld der Propheten, Siehe die betreffenden Textstellen in der. Jahrhunderts zum schafiitischen Madhhab übergegangen waren,[273] verfügten die Zaiditen über keinen eigenen Imam mehr in der Heiligen Moschee. Hier wurden Kerzen, Polster für das Minbar, Kerzenleuchter und Koranexemplare aufbewahrt. 1969 wurde auf die Moschee ein Brandanschlag verübt, welche die Mihrab und die Minbar zerstört haben. Das Minarett über dem Hazwara-Tor in der Südwestecke fiel im Jahre 1369 ein, ohne dass dabei Menschen zu Schaden kamen. [268] Die Hanbaliten waren also zu dieser Zeit noch nicht in der mekkanischen Gebetsordnung vertreten. [263], Auch zu Anfang des 20. [207], Wie der mekkanische Geschichtsschreiber al-Fākihī (9. 1935), der Anfang des 20. Dort gelangte es bis zum ʿAdschala-Tor, wo es durch einen glücklichen Zufall an der weiteren Verbreitung gehindert wurde: Ein Überschwemmung, die sich zu Anfang des gleichen Jahres ereignet hatte, hatte nämlich dort zwei Säulen umgeworfen, wodurch auch das darüber liegende Dach zum Einsturz gebracht worden war. Der erste, der diese Gebetsordnung einführte, soll Chālid al-Qasrī gewesen sein, der unter dem umaiyadischen Kalifen al-Walīd Gouverneur von Mekka war. Jahrhunderts in Mekka herrschende Situation beschreibt. Die größten Moscheen der Welt In Moskau ist eine der größten Moscheen Europas eröffnet worden. 1392): Taqī ad-Dīn Muḥammad ibn Aḥmad al-Fāsī (gestorben 1429): Abū l-Baqāʾ Ibn Ḍiyāʾ al-Makkī (gest. [132], Am 11. [228] Sie wurden nur im Ramadan und während der Wallfahrtssaison in Betrieb genommen. [296] Der Chatīb war in der osmanischen Zeit etwas anders gekleidet: Üblicherweise trug er eine breitärmelige Dschubba mit einem Turban aus weißem Musselin, der auf eine spezielle Art gewickelt war, die al-Madradsch nannte. [328] Der osmanische Gelehrte Eyüb Sabri Pascha berichtet in seinem 1884 veröffentlichten Werk über Mekka, dass es zu seiner Zeit 120 Lehrer im Haram gab. weitere Bilder (1114) Doris Alter 46-50. Jahrhundert ließ Dschamāl ad-Dīn al-Isfahānī (gestorben 1164), der Wesir von ʿImād ad-Dīn Zengi, dem Begründer der Zengiden-Dynastie, eine Sonnenuhr für die Bestimmung der Gebetszeiten neben dem Gebäude des Zamzam-Brunnens anbringen. das von al-Mansūr errichtete Minarett über dem Banū-Sahm-Tor erneuern. Ibn Battūta (gest. [358], Arabische und osmanische Quellen (chronologisch geordnet), Eine Aussage im Hadith: al-Masdschid al-Harām und al-Masdschid al-Aqsā, Vom Heiligtum zur Moschee: al-Masdschid al-Harām in frühislamischer Zeit, Früheste Baugeschichte: die Anlage eines Gebäudes um die Kaaba, Verbreitung von Hadithen über den hohen Wert des Gebets in der al-Harām-Moschee, Der Bau al-Mansūrs: Erweiterung auf West- und Nordseite, Anfügung von Minaretten, Der Bau al-Mahdīs: Erweiterung auf Ost- und Südseite, Errichtung dreireihiger Arkaden, Der Brand von 1400 und die anschließenden Reparaturen, Exkurs: Bildliche Darstellungen in der islamischen und westlichen Kunst, Erweiterungen unter saudischer Herrschaft, Geschichte einzelner Bauelemente und der Infrastruktur, Vorrichtungen zur Abwehr von Überschwemmungen, Bestimmung der Gebetszeiten und Gebetsruf, Die Organisation des Gebets und die Rechtsschulen, Die Einrichtung von getrennten Gebetsgruppen, Die Rivalität zwischen Schafiiten und Hanafiten, Die Reform der Gebetsordnung im 20. [131] Die ursprünglichen osmanischen Kuppeln aus Ziegelsteinen und Stuck konnten jedoch nicht erhalten werden. 754–774) ließ die Moschee auf der Nord- und Westseite erweitern[18] und zum ersten Mal mit Minaretten versehen. [191] Hinter dieser Qubba wurde im Jahre 1404/05 eine weitere Qubba errichtet, die ʿAbbās-Tränke (siqāyat al-ʿAbbās) genannt wurde. [290] Da viele Mekkaner daraufhin dem Gebet fernblieben, gab er Anweisung, dass Männer, die nicht zum Gebet kamen, hart bestraft werden sollten. [176] Ein neues sechstes Minarett wurde um 1480 von Sunqur al-Dschamālī über der Madrasat al-Aschraf Qā'itbāy errichtet. Sie wurde 1410 von dem. Hatoon al-Fassi, Professorin für Geschichte an der König-Saud-Universität, die einer angesehenen mekkanischen Familie entstammt, warf der Bin Ladin Group vor, Mekka in ein Las Vegas verwandeln zu wollen. [190] Der schafiitische Imam hatte insofern ebenfalls eine herausgehobene Position, als er entweder hinter dem Maqām Ibrāhīm oder im oberen Stockwerk des Zamzam-Brunnegebäudes betete.[286]. [322] Darin wird verfügt, dass die früheren Torwächter, die Qādīs und Rechtsgelehrte (!) Viele Angehörige der saudischen Armee und der saudischen Nationalgarde, die bei der Operation zum Einsatz kamen, weigerten sich anfangs aufgrund von religiösen Bedenken, die Heilige Moschee anzugreifen. Auf diese Weise verfuhren sie weiter, bis sie zehn weitere Taslīms gebetet hatten. Die Al-Masdschid al-Harām ist nicht nur die wichtigste Moschee des Islam, sondern auch die größte der Welt. Die höchste Kirche der Welt, oder besser der höchste Kirchturm der Welt, ist das Ulmer Münster. [250] In den Jahren danach ließ ʿAbd al-Azīz während der Wallfahrtssaison an den vier Seiten des Hofs Markisen aufstellen, die den Pilgern Schatten vor der Mittagshitze bieten sollten. Die Toten wurden aber nicht mehr um die Kaaba herumgetragen. Der Schumaisī-Stein wurde an zwei kleinen Bergen bei Schumais an der westlichen Grenze des Haram auf dem Weg nach Dschidda gebrochen. [212] Als Johann Ludwig Burckhardt 1814 Mekka besuchte, hatte sich die Anzahl dieser Gehwege bereits auf sieben erhöht. [234] Der tägliche Verbrauch der Lampen der Heiligen Moschee betrug 32 bis 40 Ratl Öl. Ramadan ihren Höhepunkt, wenn auch die Beduinen der Umgebung nach Mekka strömten und an den Versammlungen teilnahmen. Wer die Heilige Moschee betrat, hatte es zu seiner Linken. Der Ausdruck al-masǧid al-ḥarām, mit dem heute auf Arabisch die al-Harām-Moschee bezeichnet wird, war in Arabien schon in vorislamischer Zeit bekannt. Am al-ʿAbbās-Tor und am as-Safā-Tor befanden sich auch Örtlichkeiten, um die Leichenwaschung durchzuführen. Nach siebenmaliger Umkreisung und einer Rakʿa knallte der Imam mit der Peitsche, was das Signal für die Rückkehr zu den Tarāwīh-Gebeten war. [20] Möglicherweise errichtete ʿAbdallāh ibn az-Zubair über der Moschee schon ein einfaches Dach. Außerdem versah er die Erweiterung mit einem eigenen Minarett. Zu den Details der Restauration vgl. [71], Durch die Renovierung veränderte sich das Erscheinungsbild des zentralen Gebäudekomplexes von Mekka grundlegend. Die Frauen nahmen dann hinter diesen Seilen Platz, wenn sie in der Moschee sitzen wollten, die Männer auf der anderen Seite. [42] Außerdem ließ er auf der Ost- und Westseite dreireihige Arkaden mit Marmorsäulen errichten. [114], Im Inneren wurde das Moscheegebäude mit 13 Rolltreppen,[115] einem Netz von Brandschutzstationen[116] und einer zentralen modernen Klimaanlage ausgestattet. Als Kurzform wird für die al-Harām-Moschee auch der Ausdruck Haram verwendet, allerdings ist der eigentliche Haram von Mekka ein erheblich größerer Bezirk, der eine Fläche von rund 554 Quadratkilometern rund um die Stadt umfasst. August 1575), noch bevor die osmanischen Arbeiten zur Neugestaltung der Heiligen Moschee abgeschlossen waren, ereignete sich in Mekka erneut eine große Überschwemmung, bei der das Wasser in den Moscheehof vordrang und soweit anstieg, dass es den Schwarzen Stein bedeckte. Bei der dritten Erweiterung nach 1988 wurde die Moschee im Inneren mit Kronleuchtern, Laternen und Leuchtstofflampen ausgestattet, und an den Rändern des Daches wurden besonders lichtstarke Scheinwerfer angebracht, die den Innenhof und die Dachflächen erleuchten, „was die Nacht zum Tag macht“. Im Zuge der Kreuzzüge bot die Moschee den Menschen immer Schutz. Vor ihm her lief eine Person, die laut mit der Peitsche knallte, so dass es jeder innerhalb und außerhalb der Moschee hörte. Ramadan 1384 (= 7. Jahrhunderts auf einer mit Marmorplatten ausgelegten Fläche das Gebäude des Zamzam-Brunnens. Alle, die sich in der Moschee befanden, hatten hinter ihm zu beten. Jahrhundert aufgegeben. Die feierliche Grundsteinlegung erfolgte am 23. zwischen 1521 und 1527), von dem zahlreiche illustrierte Handschriften aus der Türkei, Iran und Indien existieren. [208] Al-Fākihī berichtet, dass die Leute, wenn sie sich in der Moschee niederließen, üblicherweise Filzmatten (lubūd) oder Samtteppiche (ṭanāfis) unter sich ausbreiteten. Jahrhundert) und der modernen Historiker Husain Bā-Salāma,[139] der die Situation im frühen 20. Muhammad ibn Lādin seinerseits beauftragte den Bauingenieur Fahmī Muʾmin, der die Moschee in Medina entworfen hatte, mit der Ausarbeitung eines Entwurfs. [198], Als Ersatz für den hanafitischen Maqām, der auch als Standplatz für die Mukabbirūn gedient hatte, wurde 1967 auf der Südseite des Moscheehofs als neues rechteckiges Gebäude mit zwei Stockwerken die Mukabbirīya errichtet. Jahrhunderts für mehrere Monate in Mekka aufhielt, rieten ihm viele Mekkaner gleich bei der Ankunft, eine der verfügbaren Madrasas ganz oder teilweise zu mieten. Während der Wallfahrt des Jahres 1415 kam es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen dem Emir der ägyptischen Pilgerkarawane und der mekkanischen Schutzwache. [346], Der ägyptische Gelehrte Muhammad Labīb al-Batānūnī (gest. Fünf weitere hingen an jedem der vier Maqāme (siehe dazu unten), vier am Maqām Ibrāhīm, drei in dem Dār-an-Nadwa-Außenhof, eine in dem Außenhof auf der Westseite und eine von außen am Banū-Schaiba-Tor. Es wird angenommen, dass die „Dzhumaya Camii“ (auch als „Ulu Mosque“ bekannt) als Sultanmoschee von Shihabedin Pascha, Sohn des Patron von Plowdiw während der Regentschaft Murad II. [127] Nach Protesten von türkischer Seite 2013 und anschließenden türkisch-saudischen Verhandlungen gab der saudische König schließlich den Befehl, den Säulenvorbau zu erhalten, und beauftragte das türkische Unternehmen Gürsoy Group mit seiner Untersuchung und Restaurierung. Dann stieg der Chatīb die Stufen des Minbars hoch, wobei er auf die drei ersten Stufen und die letzte Stufe jeweils mit der Lederscheide seines Schwertes einmal laut hörbar schlug. Ménoret: “Fighting for the Holy Mosque: The 1979 Mecca Insurgency”. 93 Zentimeter verbaut. Fast alle mekkanischen Geschichtsschreiber liefern in ihren Werken Aufstellungen der Tore der Heiligen Moschee, so auch al-Azraqī[137] (frühes 9. Der osmanische Gouverneur von Dschidda hielt daraufhin mit den Qādīs von Mekka eine Versammlung ab, bei der man sich darauf einigte, dass beim Abendgebet zuerst der hanafitische und dann der schafiitische Imam beten sollten. Oktober 1977) ging auf königlichen Befehl die Verantwortung über die Heilige Moschee auf die neu geschaffene „Verwaltung der beiden Heiligen Stätten“ (Idārat al-ḥaramain aš-šarīfain) über, der auch die Verwaltung der Prophetenmoschee in Medina übertragen wurde. Darüber hinaus findet sich das Motiv der Heiligen Moschee auch häufig auf türkischen Gebetsteppichen aus der Stadt Bursa. [308] Während der Zeit der osmanischen Oberherrschaft über Mekka (1517–1916) war die Verwaltung der Heiligen Moschee dem osmanischen Gouverneur in Dschidda anvertraut. Muezzine und Bedienstete der Moschee erhielten im frühen 15. Einzige Ausnahme war seiner Meinung nach die Aussage in Sure 2:144 „Wende dich mit dem Gesicht in Richtung der heiligen Kultstätte“, weil hier die Kaaba gemeint sei. Einer der frühesten Belege für die Existenz dieser Torwächter ist ein Dekret des mamlukischen Sultans Barsbay aus dem Jahre 1427. Jahrhundert sowie ab 1955 unter saudischer Herrschaft. Sie wurde in den Jahren 1356 bis 1363 errichtet. Die Mastspitze knickte in den Hof dahinter. 2020, S. 87f, 91–93. [121] Insgesamt wurden 5.882 Gebäude auf einer Fläche von 300.000 Quadratmetern zerstört. Sie sähen aus wie innerstädtische Bürokomplexe in irgendeiner US-amerikanischen Stadt. In einem Hadith, den al-Azraqī zitiert, wird ausgesagt, dass das Gebet in der Heiligen Moschee 25.000 Mal besser sei als das Gebet in anderen Moscheen. Der Leichenzug verließ die Moschee durch das Banū-Schaiba-Tor oder irgendein anderes Tor. Dschumādā I 983 (= 17. Diese lösten fortan bei den fünf täglichen Gebeten einander ab. [340], Auch bei der Organisation des Gebets trat im Laufe der Zeit eine Verschärfung ein. November 1979 durch etwa 500 wahhabitische Ichwān unter Führung von Dschuhaimān al-ʿUtaibī. [123] Die Entwürfe wurden Ende November 2008 dem saudischen König präsentiert. Der Erdboden wurde abgetragen, zu Haufen aufgehäuft und von Arbeitern auf Eseln in den unteren Teil von Mekka verbracht. Der hanafitische Gebetsplatz war durch einen besonders prächtigen Pavillon aus Holz mit einem Mihrāb gekennzeichnet und wurde in der Nacht durch Kerzen und Lampen besonders hell erleuchtet. [172], Dschamāl ad-Dīn al-Isfahānī (gest. Allerdings wurde dieser Brauch im 17. Wie der zeitgenössische Geschichtsschreiber Qutb ad-Dīn an-Nahrawālī (gestorben 1590) berichtet, gab Selīm II im Jahre 979 der Hidschra (= 1571/72 n. 2020, 128. So erklärt zum Beispiel der schafiitische Rechtsgelehrte az-Zarkaschī (gestorben 1392), der in seinem Moscheen-Buch die verschiedenen koranischen Bedeutungen von al-Masdschid al-Harām erörtert, dass sie alle nur auf den Koran beschränkt seien, aber nach dem ʿUrf mit al-Masdschid al-Harām die Moschee gemeint sei, in der man den Tawāf vollziehe. Beim feierlichen Einzug in die Moschee wurde er von zwei bannerschwenkenden Muezzinen begleitet. [38] Die Nordseite wurde als einreihige Arkade gestaltet, die an dem Haus Zubaidas, der Dār al-ʿAdschala und der Dār an-Nadwa vorbeiführte und sich bis zum Haus des Schaiba ibn ʿUthmān erstreckte, wo ein weiteres Minarett errichtet wurde. Ibn Duhaiš: ʿImārat al-masǧid al-ḥarām. Jahrhundert in der Heiligen Moschee der Verkauf und Kauf von Waren, besonders während der Haddsch-Saison, sehr verbreitet war. Im frühen 18. 1484) löste das Problem in der Weise, dass er annahm, dass beide Gebäude eine noch ältere Geschichte hatten: Das mekkanische Heiligtum sei von Adam angelegt worden, und das Jerusalemer Heiligtum von einem seiner Nachkommen. [4] Rudi Paret übersetzt den Begriff meistens mit „heilige Kultstätte“,[5] Hartmut Bobzin mit „heilige Anbetungsstätte“ oder „heiliger Gebetsort“. [58] An der Außenseite dieses Moscheehofs, der eine Länge von 57 Ellen und eine Breite von 52 Ellen hatte, legte er ein neues Tor an, das Ibrāhīm-Tor genannt wurde. [289] Mit der Verwaltung der Stadt wurde zunächst Chālid ibn Lu'aiy betraut, ein Scherif, der sich dem saudischen König ʿAbd al-ʿAzīz ibn Saʿūd angeschlossen und die wahhabitische Lehre angenommen hatte. 20 Milliarden Euro). Weitere 120 Moscheen sollen in Bau oder in Planung sein. Ibn Duhaiš: ʿImārat al-masǧid al-ḥarām. [82] Dies ist der Fall bei den Abbildungen der Heiligen Moschee in der Cevahirü'l-Garâib-Handschrift von 1582 in den Harvard Art Museums und in dem Manāsik-Werk von Bahtî von 1646 in der Staatsbibliothek zu Berlin. Um die Erweiterung zu ermöglichen, ließ er den Wasserweg weiter nach Süden verlegen und die Häuser die dort standen, abreißen. [90] Da um die Mitte der 1950er Jahre die Pilgerzahlen auf über 200.000 anstiegen, während die Moschee nur ungefähr 50.000 Betende aufnehmen konnte, wurde der Bedarf nach einer Erweiterung des Gebäudes immer spürbarer. Außerdem wurden die Bauten im Innenhof der Moschee (siehe dazu unten) abgerissen, um die Fläche für den. [251] Nach der ersten Erweiterung der Heiligen Moschee wurden diese Sonnenschutzvorrichtungen ganz entfernt.[252]. Jahrhunderts hielt man die Chutba auf einem Minbar, den al-Mu'aiyad Schaich beim Haddsch des Jahres 1416 zusammen mit einer Kaaba-Treppe nach Mekka geschickt hatte. Mit knapp 38 Millionen Einwohnern in der Metropolregion – dazu gehören auch umliegende Städte wie Yokohama, Saitama und Kawasaki – ist Tokio der größte Ballungsraum und ganz klar auch die größte Stadt der Welt. Zur Zeit von Ibn Dschubair begann der schafiitische Imam mit dem Gebet, dann folgten der malikitische und der hanbalitische Imam gleichzeitig, und den Abschluss bildete der hanafitische Imam. [201] Später ließen verschiedene abbasidische Kalifen neue Minbare aus Holz für die Moschee erbauen. 1999, S. 180. Jahrhunderts: „Aufgrund der Tatsache, dass sie das Gebet gleichzeitig verrichten, unterlaufen den Betenden viele Fehler, denn die Stimmen der Übermittler vermischen sich, die Bewegungen der Betenden sind aber unterschiedlich. Die Westseite wurde so angelegt, dass sie vom Banū-Dschumah-Tor bis zum Banū-Sahm-Tor reichte, wo das eine Minarett errichtet wurde. Der Zamzam-Brunnen wurde in einen klimatisierten Kellerraum unter den Matāf verlegt, der eine Fläche von ungefähr 100 Quadratmetern hatte, getrennte Eingänge und Bereiche für Männer und Frauen aufwies und über eine Treppe vom östlichen Teil des Moscheehofs aus erreichbar war. 732) soll diese Form des Gebets autorisiert haben. Jahrhundert nur noch fünf Minarette hatte. [200], Eine klimatische Besonderheit Mekkas besteht darin, dass es hier häufig zu heftigen Regenfällen mit Überschwemmungen großen Ausmaßes kommt. [147], Bei der ersten saudischen Erweiterung wurden die alten Tore der Moschee abgerissen und an drei Ecken neue Haupttore mit jeweils drei Eingängen errichtet, im Südwesten das König-ʿAbd al-ʿAzīz-Tor, im Nordwesten das ʿUmra-Tor und im Nordosten das Salām-Tor (heute Fath-Tor). Liste der höchsten Kirchen. Um die Mitte des 20. kam er erneut nach Mekka, um die Reparatur des Daches nachzuholen. [248][249], Das Aufstellen von Zelten im Moscheehof wurde zu Anfang der saudischen Herrschaft kurzzeitig wiederbelebt. [171] Als viertes Haupttor im Stil der bereits bestehenden Tore wurde während der dritten Erweiterung an dem neuen Anbau auf der westlichen Seite das König-Fahd-Tor angelegt. [242], Nach der Gründung der Saudi Electricity Company durch die Juffali-Brüder und dem Aufbau eines allgemeinen Stromnetzes in Mekka wurde die al-Harām-Moschee am 14. [45] Al-Mahdī ließ diese Seite ebenfalls mit Säulen aus Marmor, der aus Syrien und Ägypten herangeschafft wurde, ausstatten. [27] Dies zeigt, dass man den Masdschid von Mekka in dieser Zeit nicht mehr mit dem Haram identifizierte, sondern als einen engeren Bezirk betrachtete, der die Kaaba unmittelbar umgab. 1450) berichtet, dass zu seiner Zeit für alle Toten das Totengebet in der Heiligen Moschee gesprochen wurde, und man es für berühmte Persönlichkeiten und Notabeln (aʿyān) bei der Tür der Kaaba sprach. [284] Das obere Stockwerk diente fortan auch als Standplatz der mukabbirūn, die das Gebet in der Heiligen Moschee koordinierten (siehe dazu oben). Die größte und wichtigste Moschee der Welt steht in der Stadt Mekka. Das konnte er, weil sein Haus unmittelbar an die Kaaba anstieß. Al-Mahdī versah die Moschee außerdem mit zwei weiteren Minaretten, die er an den anderen Ecken des Baus errichtete und mit Zinnen ausstattete. Sie mussten ihr Tor regelmäßig fegen, besprengen und säubern und mussten Hunde, Wasserschläuche tragende Sklavinnen und Kamele davon abhalten, die Moschee zu betreten und als Durchgangsweg zu benutzen. 894 wurde es im Zuge der Erweiterung der Moschee abgebrochen. Dadurch stand nun genügend Marmor zur Verfügung, um die westliche Kolonnade, die nach dem Brand von 1400 mit Granitsäulen aufgefüllt worden war, den anderen Kolonnaden anzupassen und ebenfalls wieder mit Marmorsäulen zu versehen. Jahrhundert hießen noch viele der Tore nach quraischitischen Clanen, die in vor- und frühislamischer Zeit rund um die Kaaba gewohnt hatten (z. In der folgenden Liste der größten Moscheen werden Moscheen aus der ganzen Welt nach ihrer Kapazität aufgelistet, die zu einer islamischen Schule oder einem islamischen Zweig gehören und mindestens 15.000 Gläubige in allen verfügbaren Plätzen wie Gebetsräumen, Innenhöfen und Portiken aufnehmen können. Wir waren erstaunt so eine schöne Moschee haben wir noch nirgends gesehen. [304], Al-Azraqī berichtet, dass es zu seiner Zeit drei Tore gab, bei denen man das Gebet für die Toten sprach, das al-ʿAbbās-Tor, das Banū-Schaiba-Tor und das as-Safā-Tor. 2020, S. 84f, 89f. So war die schafiitische Gebetsgruppe dadurch privilegiert, dass sie das Gebet beim Maqām Ibrāhīm verrichten durfte, einem Ort, der mit dem im Koran (Sure 2:125) genannten und empfohlenen Gebetsplatz Abrahams identifiziert wurde. [218] Außerdem wurden zur Erweiterung dieses Kanals auf Befehl des Sultans die dort stehenden Häuser und Madrasa-Schulen, die den Abfluss des Wassers behinderten, abgerissen. 1165), der Wesir der Kalifen al-Muqtafī und al-Mustandschid, ließ für ihn in der Heiligen Moschee einen eigenen Pavillon für das Gebet errichten. Da einige Eigentümer ihre Häuser nicht freiwillig hergaben, enteignete er sie und hinterlegte das Geld dafür in der Schatzkammer der Kaaba, wo sie es nach und nach abholten. Er wird bei Al-Azraqī mit den Worten zitiert: „Wir finden im Buch Gottes, dass die Grenze des Masdschid Harām von al-Hazwara bis zum Masʿā reicht.“[24].